Studienverlaufsplan Bachelor Wirtschaftsinformatik 2017/18
Zum 31.03.2023 läuft diese Prüfungsordnung aus. Genauere Informationen solltet ihr per Mail erhalten haben. Bei Fragen dazu könnt ihr uns gerne kontaktieren
Die Modulnamen sind verlinkt, sodass du per Klick Detailinformationen erhältst. Da die offiziellen Modulbeschreibungen für Studienbeginnende oft völlig unverständlich sind, haben wir eigene Beschreibungen verfasst, die das Wichtigste zu den Modulen kurz und übersichtlich darstellen. Wir hoffen, dass sie dir bei der Orientierung weiterhelfen.
Wir blenden euch hier den offiziellen Plan der Fakultät ein. Die Wahlmodule können aus dem Katalog entnommen werden.
Trotzdem möchten wir darauf hinweisen, dass wir alle Angaben ohne Gewähr geben.
Programmierung
Programmierung ist eine Grundlagenveranstaltung der Informatik und ersetzt die bisherigen Module GP1 und GP2. In Programmierung werden die Grundlagen von Python und Java anfängerfreundlich erklärt. Das Programmieren wird hier von Grund auf erklärt, so dass niemand ohne Programmierkenntnisse Angst haben muss, dass die Veranstaltung auf einem zu hohen Niveau einsteigt.
Tipp: Programmieren erlernt man durch Praxis. Also bearbeitet regelmäßig die Übungsaufgaben und macht euch mit den Konstrukten vertraut. Damit solltet ihr die Klausur auch ohne lange Klausurvorbereitung bestehen können.
Programmiersprachen
In Programmiersprachen werden Sprachkonstrukte, Spracheigenschaften und Programmierparadigmen im Vergleich und in Gegenüberstellung zu den im Modul Programmierung gelernten herausgearbeitet. Funktionale und logische Sprachkonstrukte und Programmierkonzepte werden auch praktisch an Beispielen in SML und Prolog erarbeitet.
Modellierung
Modellierung ist eine der Grundlagenveranstaltungen für den Bereich der Informatik.
Wie der Name schon sagt, geht es hier darum, Probleme mit Hilfe von Modellen darzustellen. Da Texte ein Problem oft unzureichend beschreiben, indem
sie viele überflüssige Informationen enthalten, ist die Aufgabe der Modellierung, die wesentlichen Aspekte eines Problems zu erkennen und diese in einem Modell übersichtlich und eindeutig zusammen zu fassen.
Um dies zu erreichen,
werden in der Vorlesung grundlegende Definitionen und Methoden vermittelt, auf die im Laufe des Studiums immer wieder zurückgegriffen wird. Ein gutes Verständnis dieser Verfahren kann daher in vielen weiteren Vorlesungen helfen, die
dort gelehrten Methoden zu verstehen.
Grundlagen der Optimierungssysteme
In diesem Modul geht es um die grundlegenden Verfahren, um Optimierungsprobleme zu lösen.
Es sind größtenteils einfache Sachverhalte zu optimieren, indem durch Berechnungen – später auch durch Unterstützung eines kleinen Programmes – unter Einhaltung bestimmter Restriktionen eine optimale Lösung bestimmt werden soll.
Eine Standardaufgabe ist es beispielsweise, die optimale Produktionsmenge einer Gürtelfabrik zu berechnen. Die Restriktionen können hierbei die verfügbaren Schnallen für jedes Modell, die Herstellungspreise und das zur Verfügung stehende Budget sein.
Das begleitende Tutorium vermittelt den nötigen Hintergrund in Form von Inhalten aus dem Bereich der Statistik.
Die Abschlussklausur ist den Testaten, die während des Semesters geschrieben werden, sehr ähnlich. Wer die Inhalte der Testate beherrscht, ist für die Klausur gut vorbereitet.
Mentoring
Mentoring ist eine Einführungsveranstaltung in der Bachelor Assessmentphase.
Themen:
- Aufbereitung ausgewählter Inhalte zum Studium und zur Wirtschaftsinformatik im Allgemeinen
- Grundlagen des systematischen Vorgehens im Studium, Präsentationstechniken
- Fähigkeiten der Präsentation und Diskussion über Fachthemen der Wirtschaftsinformatik im Gruppenkontext
- Qualitative Selbstreflexion eigener Beiträge
BWL B
Es unterteilt sich in vier Teilmodule, nämlich Kosten- und Leistungsrechnung (KLR), Investition, Finanzierung und Wirtschaftsprivatrecht. KLR beschäftigt sich mit der Erstellung eines unternehmensinternen Wirtschaftsberichtes (das interne Äquivalent zum Jahresabschlussbericht). Das Teilmodul Investition vermittelt Methoden zur Unterstützung von Investitionsentscheidungen. Im Rahmen des Teilmoduls Finanzierung wid auf die Möglichkeiten zur Kapitalbeschaffung eingegangen (Kredite, Derivate). Das Modul Wirtschaftsprivatrecht beschäftigt sich mit juristischen Grundlagen des Geschäftsverkehrs, wie zum Beispiel Willenserklärungen, Verträge und Anfechtungen.
Die Klausur wird nach dem Antwort-Wahl-Verfahren gestellt (Multiple Choice). Zur Vorbereitung auf die Prüfung ist es empfehlenswert, die auf einer Online-Plattform bereitgestellten Übungsaufgaben zu bearbeiten und – vor allem im Falle von Wirtschaftsprivatrecht – sich alte Klausuren anzuschauen.
BWL A
Grundzüge der BWL A weist große Ähnlichkeiten zu BWL B auf. Die Unterschiede bestehen nur in den Teilmodulen und in deren Gewichtung. So gibt es hier fünf Teilmodule, von denen ein Modul in der Klausur 30 Punkte umfasst, drei weitere 20 und das letzte 10 Punkte.
Das 30 Punkte umfassende Teilmodul ist Jahresabschlüsse und beschäftigt sich mit Bilanzen und Buchungen. Für die Klausur ist es sehr wichtig, vor allem korrekte Buchungen zu erkennen. Grundlagen der BWL und des Managements ist eines der Module, die mit 20 Punkten gewichtet werden. Hier geht es um die Grundlagen und Grundbegriffe, die in der BWL benötigt werden. Das Teilmodul Marketing lehrt verschiedene Ansätze und Methoden zum Thema Marketing, z.B. die Wirkung von Marketing oder die verschiedenen Marketing-Arten. Beschaffung und Produktion ist das vierte Teilmodul. In dieser Veranstaltung sind vor allem Beschaffungs- und Produktionsfunktionen und die Unterteilung von Materialien in verschiedene Gruppen wichtig. Das letzte Teilmodul, welches mit 10 Punkten gewichtet wird, ist Besteuerung. Hier werden die Grundlagen des Steuerrechts erklärt.
Management
Das Modul Management führt in die Themen Marketing, Personal, Organisation und Führung ein.
Der Teilbereich Marketing beschäftigt sich unter anderem mit Kundenbindung, Preispolitik, Marke und Kommunikation, sowie Distribution. Ihr erhaltet also einen Einblick in sämtliche Aspekte des Marketings.
In dem Teilbereich Person, Organisation und Führung wird die Bedeutung von Arbeitsteilung und Kooperation für das Wirtschaften behandelt. Ihr lernt unter anderem die verschiedenen Organisationsprobleme, die Shareholder- und Stakeholder-Orientierung
sowie die zentrale und dezentrale Aufgabenabwicklung kennen.
Grundlagen von Social Media und Kooperativen Technologien
Diese Beschreibung wird in Kürze ergänzt
Grundlagen der Computergestützten Produktion und Logistik
Dieses Modul vermittelt Grundlagen der Produktionsplanung und -steuerung.
Es werden die Schritte der Produktion erklärt, der Systembegriff wird konkretisiert und die Modellierung von Inhalten wird mit Bezug zu Themen der Produktionslogistik und Produktionsplanung erläutert.
Dieses Modul vermittelt vor allem Fakten, aber auch einige Methoden, die zur Modellierung von Problemen im Bereich der Produktion gelöst werden müssen.
Statistik für Winfos
Es unterteilt sich in vier Teilmodule, nämlich Kosten- und Leistungsrechnung (KLR), Investition, Finanzierung und Wirtschaftsprivatrecht. KLR beschäftigt sich mit der Erstellung eines unternehmensinternen Wirtschaftsberichtes (das interne Äquivalent zum Jahresabschlussbericht). Das Teilmodul Investition vermittelt Methoden zur Unterstützung von Investitionsentscheidungen. Im Rahmen des Teilmoduls Finanzierung wid auf die Möglichkeiten zur Kapitalbeschaffung eingegangen (Kredite, Derivate). Das Modul Wirtschaftsprivatrecht beschäftigt sich mit juristischen Grundlagen des Geschäftsverkehrs, wie zum Beispiel Willenserklärungen, Verträge und Anfechtungen.
Die Klausur wird nach dem Antwort-Wahl-Verfahren gestellt (Multiple Choice). Zur Vorbereitung auf die Prüfung ist es empfehlenswert, die auf einer Online-Plattform bereitgestellten Übungsaufgaben zu bearbeiten und – vor allem im Falle von Wirtschaftsprivatrecht – sich alte Klausuren anzuschauen.
Grundlagen des Informationsmanagements
In diesem Modul werden Informationen zuerst charakterisiert, indem der Begriff erklärt und einige Eigenschaften von Informationen erörtert werden. Daraufhin geht es darum, Probleme im Zusammenhang mit Informationen zu erkennen – z.B. die Schwierigkeit, den Wert einer Information zu benennen und ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie Informationen in einem Unternehmen effizient verwaltet werden können.
Außerdem beschäftigt sich dieses Modul mit einem Blick auf die Systeme, die zur Verwaltung von Informationen genutzt werden und wie man deren Wert bestimmt.
Grundlagen betrieblicher Informationssysteme
Dieses Modul beschäftigt sich mit dem Beitrag betrieblicher Informationssysteme zum Management eines Unternehmens. Es wird auf Modelle und Methoden eingegangen, die zur Arbeit mit einem solchen System bzw. für die eventuelle Konfiguration nötig sind, und es wird erläutert, welche Hardware hinter diesen Systemen steht. Begleitend dazu wird ein Praktikum angeboten, in welchem eine Fallstudie am SAP ERP abgearbeitet wird.
Analysis für Informatiker
Dieses Modul ist die nächste große Herausforderung aus dem Bereich der Informatikmodule. Hier geht es nicht vorrangig um die Anwendung von Formeln, sondern vielmehr um die Herleitung von mathematischen Bausteinen und den Beweis, dass diese
Konzepte auch korrekt sind. Im Laufe der Veranstaltung wird immer wieder auf die Anwendung der mathematischen Konstrukte im Rahmen der Informatik eingegangen, wie z.B. die Relevanz der O-Notation für die Abschätzung der Laufzeit eines
Programmes (diese ist auch noch in Datenstrukturen und Algorithmen extrem wichtig).
Wie bei fast jedem Informatikmodul ist auch hier die Anwendung von Beweistechniken, sowie Integration und Differentiation von Bedeutung. Ein Vorlesungsskript wird nicht immer zur Verfügung gestellt, weshalb sowohl die Vorlesung und die
Präsenzübungen quasi Pflicht zum Bestehen dieses Moduls sind.
Wahlmodul Informatik
Hier kann ein beliebiges Modul im Wert von 4 ECTS aus dem Major Informatik gewählt werden. Erfahrungsgemäß stehen folgende Module zur Verfügung:
- Grundlegende Algorithmen (Fundamental Algorithms)
- Secure Software Engineering
- Berechenbarkeit und Komplexität
- IT-Sicherheit
- Rechnerarchitektur
- Parallelität und Kommunikation
- Verteilte Algorithmen und Datenstrukturen
- Computer Graphics Rendering
- Einführung in Kryptographie
- Grundlegende Algorithmen
- Verteilte Systeme
- Betriebssysteme
- Digitaltechnik
- Modellbasierte Softwareentwicklung
- Grundlagen wissensbasierter Systeme
- Data Mining
- Data Bases and Information Systems
Eine vollständige Übersicht aller verfügbaren Module findet ihr unter Paul im Vorlesungsverzeichnis.
Methoden der Wirtschaftsinformatik
Im Rahmen der „Methoden der Wirtschaftsinformatik“ können Methodenmodule mit einem gesamten Workload von 15 ECTS gewählt werden. Methodenmodule vertiefen das Wissen aus den Grundlagenmodulen aus der Assessmentphase und dienen dazu die Themenschwerpunkte in eurem Studium zu festigen.
Zur Auswahl stehen:
- Methoden der IT-Investitionsbewertung
- Methoden der Entscheidungsunterstützung
- Methoden des Projektmanagements
Gestaltung von Nutzerschnittstellen
Wie der Name bereits impliziert, geht es in diesem Modul nicht um die Architektur einer Softwarelösung oder deren Programmierung, sondern um die Software, wie sie letztendlich vom Benutzer wahrgenommen wird. Dazu ist es erforderlich, eine Software so zu gestalten, dass sie sich möglichst angenehm bedienen lässt, indem sie bspw. selbsterklärend ist oder kein überladenes und themenfremdes Design enthält.
Software Engineering
Die Vorlesung Software Engineering beschäftigt sich mit den Werkzeugen und Vorgängen, die im Vorfeld der eigentlichen Programmierung einer Software anzuwenden und durchzuführen sind. Es geht dabei um die Modellierung des Aufbaus einer
Software (Klassen, Methoden, etc.) und der Aufgaben, die mit der Software erledigt werden sollen. Die Modellierung geschieht auf verschiedenen Stufen, von der Sicht der anwendenden Person bis hin zu den Nachrichten, die sich die Klassen untereinander
zuschicken, wenn eine Aktion ausgeführt wird. Die Vorlesung verdeutlicht das Wasserfallmodell und wird durch eine Fallstudie zum Pflichtenheft unterstützt und ist als Studienleistung Pflicht.
In diesem Modul ist es wichtig, die Konzepte zu verstehen und die Methoden sicher anwenden zu können. Das Softwaretechnikpraktikum im dritten Semester verlangt
nämlich die Anwendung der Modellierungswerkzeuge und lässt keine Zeit, sich von Anfang an in die Methoden einzuarbeiten, wenn man nicht zumindest deren Prinzipien verstanden hat. Daher ist es auch für die Klausur wichtig, die Anwendung
der gelehrten Konzepte und Methoden zu beherrschen.
Datenstrukturen und Algorithmen
Datenstrukturen und Algorithmen, oder auch DuA genannt, vermittelt die notwendigen theoretischen Grundlagen im Bereich Algorithmenentwurf und Analyse, sowie grundlegenden Datenstrukturen.
Typische Fragestellungen, die in dieser Veranstaltung beantwortet werden sollen sind: Wie kann man auf effiziente Weise Listen sortieren? Wie kann man die Laufzeit eines Algorithmus bestimmen? Wie kann man sicherstellen (und beweisen),
dass ein Algorithmus immer korrekt arbeitet? Oder nach welchen Mustern entwerfe ich Algorithmen? Und noch vieles mehr.
Die Veranstaltung gliedert sich in eine 2-stündige Übung und jeweils 2 x 2-stündige Vorlesung pro Woche. Weiter müsst ihr in der Regel jede Woche einen Hausübungszettel lösen, den ihr dann bewertet in der nächsten Woche zurück bekommt.
Meistens gibt es für diese Hausübungen Bonuspunkte, die später eure Klausurnote verbessern können.
Tipp: Das Lösen der Haus- und Präsenzübungszettel bietet die beste Klausurvorbereitung. Lasst euch nicht von schweren Aufgaben entmutigen, sondern versucht in kleinen Gruppen die Übungszettel zu lösen. Das erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit auf mehr Bonusschritte, sondern trägt auch ganz stark zum Verständnis bei und reduziert die Vorbereitungszeit für die Klausur signifikant.
Datenbanksysteme
Dieses Modul beschäftigt sich mit den Konzepten, die hinter der Erstellung einer Datenbank stehen. Vor allem geht es dabei um die Überlegung, wie eine Datenbank aufgebaut sein soll und wie man gewisse Bedingungen gewährleisten kann. Außerdem wird SQL (manchmal auch Prolog) gelehrt, sodass man nach einiger Zeit die Befehle kennen lernt, mit denen sich Inhalte erstellen, löschen oder verändern lassen.
Grundzüge der VWL
Mikroökonomische Theorie geht von Entscheidungen der Haushalte und Unternehmen aus und untersucht, ob und wie ein Wirtschaftssystem auf dieser Grundlage funktionieren kann. Dazu werden Entscheidungen von Konsumenten und Produzenten modelliert und analysiert, sowie die Mechanismen eines Marktes näher beleuchtet. Nach einer Einführung in das makroökonomische Indikatorsystem und einer Darstellung der stilisierten Fakten makroökonomischer Entwicklung werden die zentralen makroökonomischen Theorien vorgestellt. Hierzu gehören im Rahmen der kurzfristigen makroökonomischen Analyse die nachfrageorientierten keynesianischen Modellansätze. Im Rahmen der langfristigen makroökonomischen Analyse werden Wachstumsmodelle und langfristige monetäre Modelle vorgestellt und auf reale Situation angewandt.
Softwaretechnikpraktikum
Das Softwaretechnikpraktikum unterscheidet sich sehr von anderen Modulen, da es aus einer großen Gruppenarbeit besteht, in der über das Semester verteilt immer wieder Abgaben zu machen sind. Wichtig sind hierfür vor allem das Verständnis der Konzepte aus Software Engineering und gute Programmierkenntnisse. Außerdem ist eine gute Arbeitsplanung erforderlich, da die Abgaben teilweise in kurzen Abständen erfolgen und die Erstellung eines Dokumentes vielleicht doch mehr Aufwand macht, als man es anfangs vermutet hätte.
Wirtschaftswissenschaften
Hier kann ein beliebiges Modul im Wert von 10 ECTS aus dem Major Wirtschaftswissenschaften gewählt werden oder, wie im Block Winfo oder WiWi beschrieben, könnt ihr auch stattdessen ein Wiwi Modul und ein Winfo Modul mit jeweils 5 ECTS wählen.
Dieser Verlaufsplan geht von einer Aufteilung in Winfo Modul und WiWi Modul aus, sodass dieser Block mit einem 5 LP WiWi Modul belegt werden muss.
In der aktuellen Modulübersicht unten auf dieser Seite könnt ihr sehen, welche Module derzeit im Bereich Wirtschaftswissenschaften angeboten werden.
Wirtschaftsinformatik
Hier kann ein beliebiges Modul aus dem Major Wirtschaftsinformatik gewählt werden. Statt einem 10 ECTS Modul, können auch zwei Module im Wert von jeweils 5 ECTS gewählt werden. Spezialmodule dienen überwiegend der Anrechnung von Leistungen, z. B. Auslandssemester und Projektarbeiten.
In der aktuellen Modulübersicht unten auf dieser Seite könnt ihr sehen, welche Module derzeit im Bereich Wirtschaftsinformatik angeboten werden.
Wirtschaftswissenschaften oder Wirtschaftsinformatik
Ihr müsst in der Profilierungsphase entweder ein Wahlmodul aus dem Bereich Wirtschaftswissenschaften im Umfang von 10 LP oder ein Wahlmodul aus dem Bereich Wirtschaftswissenschaften und ein Wahlmodul aus dem Bereich Wirtschaftsinformatik im Umfang von jeweils 5 LP belegen.
Dieser Verlaufsplan geht von Letzterem aus, sodass hier im 6. Semester noch ein WiWi Modul von 5 LP geplant ist.
In der aktuellen Modulübersicht unten auf dieser Seite könnt ihr sehen, welche Module derzeit im Bereich Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften angeboten werden.
Studienarbeit
In diesem Modul erlernt ihr das wissenschaftliche Arbeiten als Vorbereitung auf eure Bachelorarbeit. Dazu müsst ihr während des Semesters eine wissenschaftliche Fragestellung ausarbeiten. Je nach Thema und Professor:in besteht diese wissenschaftliche Arbeit nicht nur aus Literaturarbeit, sondern umfasst auch einen Praxisteil. So ist es beispielsweise bei der Studienarbeit im Bereich Data Anlytics üblich, dass ihr eine Aufgabe bekommt, die ihr mithilfe von Modellen bearbeiten müsst. Bei einigen Departments ist für die Teilnahme an der Studienarbeit eine Bewerbung bei dem:der entsprechenden Professor:in nötig. Weitere Informationen dazu findet ihr in der jeweiligen Modulbeschreibung.
Tipp: Der Aufwand ist geringer als die Bachelorarbeit. Unterschätzt ihn aber nicht und nutzt dieses Modul als Gelegenheit um euch eine Routine für die wissenschaftliche Arbeit anzueignen. Das spart euch Zeit und Nerven bei eurer Bachelorarbeit.
Welche Studienarbeiten derzeit angeboten werden könnt ihr unten auf dieser Seite in der Modulübersicht sehen.
Studium Generale
Studium Generale bedeutet, dass ein beliebiges Modul aus dem kompletten Angebot an Lehrveranstaltungen der Universität gewählt werden kann. Dabei ist es vollkommen egal, an welcher Fakultät dieses Modul gelehrt wird. Das heißt, das Modul muss nicht zum Bereich Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftswissenschaften gehören, sondern kann ein Modul aus dem Bereich der Physik, Chemie, Kulturwissenschaften oder einem beliebigen anderen Themengebiet sein.
Bachelorarbeit
Die Bachelorarbeit ist normalerweise eines der letzten Module, die man während seines Bachelorstudienganges belegt. Hier soll eine wissenschaftliche Arbeit mit einem Umfang von bis zu 40 Seiten erstellt werden, wobei die Ansprüche an das Niveau recht hoch sind. Theoretisch ist es möglich, eine Bachelorarbeit anzumelden, sobald man in der Profilierungsphase 40 ECTS gesammelt hat. Praktisch ist jedoch davon abzuraten, da die eigenen Fachkenntnisse zu einem späteren Zeitpunkt wahrscheinlich ausgereifter sind, was die Wahl eines geeigneten Themas und das Schreiben vereinfacht.
Ein Thema sucht man sich normalerweise aus dem Angebot der Lehrstühle aus und bewirbt sich darauf. Alternativ kann man sich auch (z.B. in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen) ein eigenes Thema aussuchen. Allerdings muss dann ein Mitarbeiter eines Lehrstuhl gefunden werden, der sich bereit erklärt, als Betreuer für dieses Thema zu agieren.